Die Schulgeldfreiheit in den Gesundheitsfachberufen in Rheinland-Pfalz erweist sich als Erfolgsmodell, das wesentlich zur Attraktivität der Ausbildung beiträgt. Laut SPD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz zeigen dies aktuelle Daten des Statistischen Landesamtes sehr deutlich: Die Anzahl der Auszubildenden in diesen Berufen ist im Schuljahr 2023/2024 signifikant gestiegen.
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"Am Geld darf eine Ausbildung im Gesundheitsberuf nicht scheitern", unterstreicht die arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Lana Horstmann zur aktuellen Debatte der SPD-Fraktion „Erfolgsmodell Schulgeldfreiheit: Immer mehr Auszubildende in Gesundheitsfachberufen in Rheinland-Pfalz“ im rheinland-pfälzischen Landtag.
Die Landesregierung hat unter der Federführung von Sozialminister Alexander Schweitzer zum 1. Juli 2022 die Ausbildungskosten für 940 Ausbildungsplätze übernommen. Dafür wurde den Privatschulen eine monatliche Pauschale von 400 Euro pro Azubi gezahlt. Da steigende Auszubildendenzahlen auch zu steigenden Kosten für Räumlichkeiten und Personal führen, wurde die Pauschale zudem rückwirkend zum 1. Oktober 2023 von 400 auf 440 Euro erhöht.
Neben einem Anstieg der Auszubildendenzahlen in Bereichen wie Ergotherapie, mit einem Plus von 11 Prozent, oder pharmazeutisch-technischer Assistenz, mit einem Plus von 23 Prozent, zeigt sich auch eine deutliche Zunahme der Anmeldungen für Ausbildungen in der Pflegefach- und Pflegehilfskräfte.
Auf dem bisherigen Erfolg will sich die SPD-Fraktion nicht ausruhen: "Wir arbeiten weiter daran, dass es für junge Menschen attraktiv ist, einen Gesundheits- oder auch einen Pflegeberuf zu ergreifen. So wollen wir als SPD-Fraktion weiterhin mit unserer parlamentarischen Unterstützung dafür sorgen, dass die positiven Zahlen in den kommenden Schuljahren weiter erhöht werden können."