Diskussionsforum

Guten Abend in die Runde,

ich habe eine Frage zum Korrekturverfahren: Ich bin Direktabrechner.

Eine Blankoverordnung wurde bei mir zum ersten Mal abgesetzt. Es fehlt die Angabe der Zeitintervalle auf der Rückseite des Rezeptes. Mir wurde eine Korrekturmöglichkeit eingeräumt.
In der Anlage 3 vom §125 SGB V steht ebenfalls die Korrektur von diversen Mängeln. Mir fehlt der praktische Ablauf der Korrektur. Muss ich ein Duplikat des alten Rezeptes vom Patienten einfordern? Dann korrekt bedrucken? Wenn nicht, wie sieht dann meine Ausführung aus? Ich habe nur eine Korrekturmöglichkeit.
Oder: Wo steht der praktische Ablauf?

Wer hat hier positive Erfahrungen. Bisher habe ich noch keine Korrekturverfahren machen müssen/ können?

Herzlichen Dank und Grüße.

Zitat / Franna hat geschrieben:

Guten Abend in die Runde,

ich habe eine Frage zum Korrekturverfahren: Ich bin Direktabrechner.

Eine Blankoverordnung wurde bei mir zum ersten Mal abgesetzt. Es fehlt die Angabe der Zeitintervalle auf der Rückseite des Rezeptes. Mir wurde eine Korrekturmöglichkeit eingeräumt.
In der Anlage 3 vom §125 SGB V steht ebenfalls die Korrektur von diversen Mängeln. Mir fehlt der praktische Ablauf der Korrektur. Muss ich ein Duplikat des alten Rezeptes vom Patienten einfordern? Dann korrekt bedrucken? Wenn nicht, wie sieht dann meine Ausführung aus? Ich habe nur eine Korrekturmöglichkeit.
Oder: Wo steht der praktische Ablauf?

Wer hat hier positive Erfahrungen. Bisher habe ich noch keine Korrekturverfahren machen müssen/ können?

Herzlichen Dank und Grüße.

Frag für das Korreketurverfahren bei deinem Softwareanbieter nach. Wenn eine nachträgliche Korrektur der Verordnung möglich ist, dann hast du eine Kopie der Heilmittelverordnung bekommen auf der du die Korrektur durchführen sollst. Diese Kopie mit den Korrekturen reichst du im Korrekturverfahren wieder ein. Je nach Art Korrektur muss der Patient jede Korrektur, z.B. beim Behandlungsdatum, mit seiner Unterschrift gegenzeichnen oder auch nicht.

Guten Abend Onkel Tom,

vielen Dank für Deine prompte Ausführung. In der Tat bekam ich eine Kopie der VO. Korrekturarten habe ich in meinem Abrechnungsprogramm entdeckt. Das muss ich tatsächlich genauer durcharbeiten. Es wurde von der Abrechnungsstelle gefordert, dass der Patient die Korrektur unterschreiben soll.

Ich werde berichten, wie erfolgreich die Korrektur war. :)

Herzliche Grüße und einen schönen Abend.

Guten Abend,

zum o.g. Korrekturverfahren der Blankoverordnung. Das Korrekturverfahren über meine Abrechnungssoftware klappte reibungslos. Nach Absprache mit dem Abrechnungszentrum war ein Gegenzeichen des Patienten doch nicht nötig. ABER, das neu gesetzte Zahlungsziel war erneut 7 Wochen. Naja, wieder eine Erfahrung mehr. Fazit: Die Erstattung folgte komplett.

Hier vielen Dank an Onkel Tom für den hilfreichen Austausch.

Guten Abend, das Zahlungsziel sind wieder 21 Kalendertage. Wie kommst du auf 7 Wochen? Nach 21 Tagen sind die Kassen im Zahlungsverzug und die Verzugspauschale plus Zinsen sind fällig, auch bei Korrekturen.....

Es war kein offiziell gesetztes Zahlungsziel, sondern der tatsächliche Zeitpunkt der Zahlung.
Ärgerlich. Da ich aber sehr beschäftigt war, hat es mich schlichtweg vom offiziellen Mahnverfahren abgehalten. Mit der Praktik müsste ich mich erst befassen. Ich komme aus der freien Marktwirtschaft. Es war eine Kunst mit der Zahlmoral der Kunden umzugehen. Ziel war es, immer ohne großen Aufwand, mit gutem Dialog die Zahlung zu erhalten. Da war das Mahnverfahren nicht immer der beste Weg.
Ich denke die GKV zahlt immer, wenn nichts zu beanstanden ist. überwiegend fast pünktlich, die Schwankungen kalkuliere ich inzwischen mit ein und kann ruhiger schlafen. Ich hoffe auch auf die Kulanz der Abrechnungszentren, wenn mir Fehler passieren. Aber ich wachse noch mit den Abrechnungsprozessen. Mich hat auch schon einiges geärgert.

Herzliche Grüße