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Diskussionsforum

Rückforderung der BEK

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27. Juli 2009 19:14 # 1
Registriert seit: 28.12.2004
Beiträge: 1

Hallo!
Habe Rückforderung - die Abrechnung der Pos.Nr. 59901/59902 betreffend - von der BEK erhalten.
Wer hat diese Aufforderung auch erhalten? Und wie seid ihr als Praxisinhaber damit umgegangen?

27. Juli 2009 20:09 # 2
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Hallo rollergo,

ähm, diese Nummern gibt es doch gar nicht mehr??? Vielleicht bin ich auch falsch informiert, jedoch ist mein Wissenstand, dass es seit dem 1.10.08 nur noch

Hausbesuch in einer sozialen Einrichtung inklusive Wegegeld
(Einsatzpauschale) je Patient gibt und dies hat die Nummer 59934.

Solltest du bei Hausbesuch mehrer Pat. in einer Einrichtung immer die 59901 abgerechnet haben und das schon über einen längeren Zeitraum, tja, dann hast du Geld verdient, dass andere nicht verdient haben, weil sie korrekt abgerechnet haben.

Ob es da eine Lösung gibt??? Nachzahlen???!!!!!

Ist das aktuell oder handelt es sich über Verordnungen vor dem 1.10.08? Egal wie, ich steige da nicht durch und vielleicht kannst du es noch näher erklären.



Grüße von

Maria2

28. Juli 2009 07:57 # 3
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3623

maria, du hast natürlich recht, das es die pos. nummern nicht mehr gibt, aber RÜCKforderungen werden eben meist RÜCKwirkend erhoben....
die taskforce des vdek prüft x- jahre zurück....


@rollergo: guck mal bei physio.de unter stichwortsuche (zb auch stichworte wie "task force der kk"..)
-- physios sind von den rückforderungen offenbar schon länger betroffen, als unsereins, da gibts schon einige beiträge und ratschläge zu dem thema....


gruß - saloia
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>>>> Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. <<<<< (g.b.shaw)

28. Juli 2009 14:45 # 4
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 64

Hallo rollergo,

bist Du in BW? Das Problem ist, sie prüfen weit über drei Jahre zurück und Du mußt glaubhaft versichern, dass an diesem Tag Dein HB Patient allein im Heim behandelt wurde, da die anderen krank, beim Arzt oder sonst wo waren. wenn Du nachweisen kannst, dass an dem Tag nur dieser Pat. behandelt wurde hast Du eine Chance. Eine Freundin von mir in Mannheim zahlt auch dicke zurück - aber sie hat auch pat. einzeln abgerechnet..tja... dumm gelaufen.
Hier in Bayern ist es wohl noch nicht so ausgeprägt, dafür zahlt die AOK kein Km Geld mehr, wenn eine andere praxis näher am Patienten dran ist. Auch ganz toll!

lg daniela

28. Juli 2009 15:21 # 5
Registriert seit: 05.04.2005
Beiträge: 944

Ich bin der Ansicht, wenn mir jemand Betrug unterstellt, dann ist er in der Beweispflicht. D.h. die BEK sollte doch bitte so freundlich sein, die konkret bemängelten Abrechnungssachverhalte zu benennen, damit sie anhand der Praxisdaten überprüft werden können.

Dringender Rat: keine Zahlung (=Schuldeingeständnis) und sofort zu Anwalt bzw. zum Verband mit der Angelegenheit!

Wer allerdings wirklich geschmuht hat, dem sollen die Kassen ruhig das Fell gerben.......

to do today: don´t feed trolls
28. Juli 2009 18:12 # 6
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3212

Hallo rollergo,
zu dem Problem gab es vor einiger Zeit schon mal ne Frage.
Such einfach noch mal.

Ansonsten : Bevor Du Dir viel Arbeit mit Nachweisen machst und schlaflose Nächte hast -
a) einen Anwalt suchen, der sich damit auskennt
b) falls Du DVE-Mitglied bist :
Brief von der BEK an Frau Görmar, Praxenreferat, senden (mit kurzem Anschreiben von Dir.
Frau Görmar ist Rechstsanwältin und hat darum gebeten, daß betroffene Mitglieder sich an sie wenden.
Sie kann sich dann mit Deinem Anwalt kurzschließen.
In unbegründeten Fällen kann man das dann ohne viel weitere Scherereien klarstellen.
In begründeten immerhin noch verhandeln.

Insgesamt zeigt das dann hoffentlich Wirkung.
Die Mitarbeiter der Prüfgruppe bekommen Erfolgshonorare und nehmen es mit der Sachlichkeit und dem Vertragsrecht nicht ganz so genau.

Deshalb besser nichts ohne Anwalt.

Viel Erfolg wünscht

Oetken1
28. Juli 2009 18:19 # 7
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3212

Hallo an alle Betroffenen der "Rückforderungen" :

Das sind mal wieder Versuche uns einzuschüchtern und auszutesten.

Wenn was "gefunden" wird, dann kann man das von Seiten der Kassen "an die große Glocke" hängen.
Von wegen "wir gehen verantwortlich mit den Geldern der Versicherten und der Arbeitgeber um".
Auch wenn es sich letztendlich um keine maßgeblichen Beträge handelt.

Es geht eigentlich hier nur um einen "Showeffekt". Ein Ablenkungsmanöver, Aktionismus.

Das sollte man sich bei dem ganzen klar machen und es nicht allzu persönlich nehmen.

Allerdings : Falls mal irgendeine Lobby so mächtig werden sollte (Beitragszahler, Betroffene?), daß sie die Wirtschaftlichkeit des Kassenwesens und der "Pharma" untersuchen darf ----
wenn da "was gefunden" wird und es durch die Presse geht -
lese ich es sofort mit Freude !

Wie geht es euch damit ?

Grüße von

Oetken1
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