Vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Zopfgummi sein. Ich habe gerade mal selbst experimentiert und zwei Varianten gefunden, die zu einem guten Ergebnis führen und leicht umzusetzen sind (habe so 2-3 Anläufe gebraucht, dann saß es):
1. Haarstab
Die Haare nach hinten kämmen, sodass sie so gut wie möglich gebündelt sind (evtl. könnte man sie auch vorher mit Klammern provisorisch nach hinten stecken, es geht aber auch ohne sehr gut). Den Haarstab im Nacken unter das "Haarbündel" schieben. Den Stab 2x aus dem Handgelenk drehen und durch das entstandene Knäuel stecken - fertig.
2. Haarkrebs
Mit einem etwas größeren Haarkrebs geht's auch. Dafür wieder die Haare gen Rücken kämmen, dann den Haarkrebs so weit wie möglich aufdrücken. Mit den Zinken an einer Seite des Kopfes entlangfahren, die Haare "mitnehmen" und auf der anderen Seite entlang fahren, sodass alle Haare "eingefangen" sind. Das Ganze in die Mitte des Kopfes/Nackens schieben, Krebs loslassen - fertig.
Mir gefällt die Variante mit dem Stab besser, das Endergebnis ist eleganter.
Unterstützend kann auch eine große Schnabelspange helfen. Damit das Haar so gut es geht zusammen fassen, mit einer geeigneten Haarspange fixieren und die Schnabelspange entfernen. Ein Haarreif als Hilfsmittel könnte auch praktisch sein, um die Haare während der "Zopfproduktion" hinten zu halten.
Evtl. fällt es deiner Patientin leichter, wenn die Haare etwas feucht (Wasser/Schaumfestiger o.ä.) sind, dann hat das Haar mehr "Grip", bleibt dadurch beim Frisieren an Ort und Stelle und rutscht von den jeweiligen Spangen/Stäben nicht so schnell ab.
Eine Variante für einen hohen Zopf ist mir leider noch nicht eingefallen, vielleicht kommt ja noch ein Geistesblitz

Viel Erfolg! Kinaa
Nicht alles, was Hand und Fuß hat, hat auch Herz und Hirn.