Anzeigen:
Sie sind hier: Forum >> Schüler & Studenten >> Sichtsundenbericht Epilepsie

Diskussionsforum

Sichtsundenbericht Epilepsie

Optionen:
14. Oktober 2015 18:42 # 1
Registriert seit: 14.10.2015
Beiträge: 4

Hallo, ich habe in meinem 1. Praktikum eine 26 Jährige Frau mit Epilepsie. In meiner Gliederung der Schule soll ich direkt auf sie bezogen über das Spezielle Krankheitsbild schreiben, aber sie hatte meines Wissen und meiner Leiterin nach noch nie einen Anfall der beobachtet wurde. Deswegen brauche ich eure Hilfe dabei.

Habt ihr Ideen worüber ich alles schreiben kann in dem Punkt der Gliederung des Berichtes? Denn von der Krankheit kann man nicht sehr viel beobachten.

Bitte um schnelle Hilfe!

Danke im Vorraus!::smile::
14. Oktober 2015 19:22 # 2
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1255

Ich würde die Patientin fragen.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
14. Oktober 2015 20:50 # 3
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 902

hallo,

ich würde so gliedern:

1.1. beschreibung des krankheitsbildes allgemein

1.2. beschreibung des krankheitsbildes im fall der patientin
[....] konnte in der therapie bisher nicht beobachtet werden. [...] laut aussage der patientin [....] usw.

so habs ich zumindest damals gemacht, als meine sichtstundenpatientin einen absolut atypischen verlauf eines relativ häufigen krankheitsbildes hatte....

lg
15. Oktober 2015 17:40 # 4
Registriert seit: 14.10.2015
Beiträge: 4

Habe ich bereits versucht aber sie redet sehr ungern und spricht nicht mit mit über ihre Krankheit egal wie ich es versuche. Außerdem sollen wir kein Allgemeine Krankheitsbild in dem Bericht haben sondern nur das Spezielle Krankheitsbild.
15. Oktober 2015 21:07 # 5
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 902

hallo,

nagut, aber du kannst nicht aus sch* bonbons machen. kann dir ein betreuer oder so was über ihren krankheitsverlauf erzählen? du kannst auch reinschreiben, dass die patientin selbst nur ungern darüber spricht (stichwort krankheitsakzeptanz) und selbst kaum angaben machen will.
mit der allgemeinen beschreibung kommst du zumindest nicht in die gefahr, dass dir nachgesagt wird, du hättest dir keine gedanken gemacht...

lg
15. Oktober 2015 21:13 # 6
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Wenn sie keine "beobachtbaren" Symptome hat,
WARUM wird sie dann überhaupt behandelt??
Welche Zielsetzung hat denn der verordnende Arzt,
was soll in der Therapie erreicht/bearbeitet werden???

Also manchmal verstehe ich nicht, nach welchen Kriterien
Anleiter für ihre Schüler den Patienten auswählen...

Was hat denn deine Anleiterin bisher mit ihr gemacht?
und warum? mit welchen Zielen ?
::blink::
15. Oktober 2015 21:26 # 7
Registriert seit: 14.10.2015
Beiträge: 4

Das weiß ich nicht genau. In der Akte stand sie soll Gelduldig werden und sehr ruhig und außerdem eine selbstständig Versorgung steht im Vordergrund. Ich bin fast auf mich gestellt da meine Ableiten kaum da ist und wenn sie da ist dann sagt sie ich soll es selbst tausenden obwohl ich das zum ersten mal mache. ::sad::
16. Oktober 2015 07:30 # 8
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Geändert am 16.10.2015 07:35:00
Zitat / J1998 hat geschrieben:
Das weiß ich nicht genau. In der Akte stand sie soll Gelduldig werden und sehr ruhig und außerdem eine selbstständig Versorgung steht im Vordergrund. Ich bin fast auf mich gestellt da meine Ableiten kaum da ist und wenn sie da ist dann sagt sie ich soll es selbst tausenden obwohl ich das zum ersten mal mache. ::sad::


Oh, Mann- hast du keine Arztunterlagen/Patientenakten zur Verfügung, nix??
Auf welcher Grundlage wurde denn die Epilepsie diagnostiziert, wenn man von der Krankheit "nicht viel beobachten" kann, niemand je einen Anfall gesehen/beobachtet hat...??
Ist der Patientin evtl überhaupt nicht klar, das sie Epilepsie "haben soll", und sagt deshalb nichts dazu??
Aus welchen Gründen ist sie bei euch und was ist das für eine Einrichtung? WfBM? Praxis? Wohnheim?

"sie soll geduldig werden und sehr ruhig"--- das sind wirklich prima Ziele (Ironie!). Da hätte wahrscheinlich die Hälfte der Menschheit Bedarf..

wenn deine Anleiterin kaum da ist und dir so gar nicht hilft- bitte melde das der Schule. Es gibt da -hoffentlich- jemanden, der sich Praktikumsbetreuung nennt... Manchmal ist es auch möglich, die Praktikumsstelle zu wechseln- bringt, auch, wenns verkürzt ist, mehr, als eine Stelle, bei der man völlig alleingelassen wird...

Es hat mich nicht unbedingt beliebt gemacht, aber zwei meiner Praktikantenstellen wurden "nach mir" von der Schule nicht mehr belegt, weil die "Anleitung" einfach zu grottig war.
Ohne, das die Schule das erfährt, kann sich da aber nichts ändern.
16. Oktober 2015 17:50 # 9
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Geändert am 16.10.2015 18:06:00
"außerdem eine selbstständig Versorgung steht im Vordergrund."
Juchhu!!! Ein sinnvoller Ansatz!
WAS in der Selbstversorgung kann sie denn nicht?
Und was wäre ihr persönlich wichtig zu können?
Wie lebt sie? Welche Unterstützung bekommt sie?
Arbeitet sie? Was mag sie in der Freizeit?

Also quasi: ein BEFUND!

Ich schließe mich Saloia an: Geduld ist kein Ziel..
WOFÜR soll sie denn Geduld aufbringen?
WO ist ihre "bedeutsame Betätigung"? ( bekannt aus dem Unterricht?? )

Und: ja auch ich meine, Du solltest Kontakt mir deiner Schule aufnehmen!!!
Eine Anleiterin, die nicht da ist, kann dir nichts beibringen.
Und aus ihren Unterlagen kannst du offensichtlich auch nix lernen ::scared::

Und zur Epilepsie: vielleicht HATTE sie in der Vergangenheit Anfälle und ist bereits seit
langer Zeit medikamentös eingestellt und deshalb anfallsfrei.
Deshalb bekommt sie aber keine Ergo...
Evtl haben die Anfälle in der Vergangenheit das Gehirn geschädigt
Evtl hat leidet sie unter starken Nebenwirkungen der Anti-Epileptika
Evtl hat sie "nebenher" noch eine psychische Erkrankung herausgebildet...

Ohne daß du diese Fragen beantworten kannst, weiß ich nicht, wie du über das
Krankheitsbild schreiben solltest.
Du brauchst Informationen !!!!!!!!!!
Optionen:

nach oben scrollen