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Diskussionsforum

Psychiatrie Belastbarkeit

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19. September 2023 10:16 # 1
Registriert seit: 19.09.2023
Beiträge: 2

Geändert am 19.09.2023 15:03:00
Hallo zusammen,

ich bin gerade im Praktikum in der Psychiatrie und mache meine Sichtstunde mit einem depressiven Klienten, der hauptsächlich über geringe körperliche Belastbarkeit und Ausdauer klagt.
Er möchte sich schnellstmöglich wieder ins Arbeitsleben eingliedern.

Ich hatte überlegt, ob ich mit ihm in Einzeltherapie etwas Handwerkliches mache, was körperlich anstrengend ist (Holz, Speckstein, etc.).

Hat jemand noch andere Ideen oder Anregungen? Was gäbe es da zu beachten?

Vg und Danke schonmal! ::smile::
19. September 2023 14:40 # 2
Registriert seit: 13.03.2011
Beiträge: 183

Wie genau lauten seine Ziele?
In welchen Situationen tauchen die Schwierigkeiten/ Probleme auf?

Deine Angaben sind viel zu wage, als dass man damit vernünftig arbeiten könnte....

LG Salu
Liebe ist, dem Geliebten zu geben, was er braucht. Der Geliebte wird dir geben, was du brauchst, wenn du die Erwartung aufgibst, etwas zu bekommen. [Anita Balser]
19. September 2023 15:09 # 3
Registriert seit: 19.09.2023
Beiträge: 2

Zitat / saluki hat geschrieben:
Wie genau lauten seine Ziele?

- Schnellstmögliche Berufliche Wiedereingliederung
- Gartenarbeiten wieder alleine bewältigen können.
(SMART Ziele wurden (noch) nicht gesetzt)

Zitat / saluki hat geschrieben:
In welchen Situationen tauchen die Schwierigkeiten/ Probleme auf?

Bei jeglicher körperlicher Betätigung, in normalen Alltagssituation und vor allem auf der Arbeit.

Der Klient hat vor kurzem durch eine Gastritis sehr viel Gewicht verloren und ich desshalb körperlich geschwächt und dann kommt noch die Depression dazu.

19. September 2023 15:46 # 4
Registriert seit: 13.03.2011
Beiträge: 183

Ohne Smartziele brauchst du eigentlich nicht anfangen... darauf baut sich doch deine Therapieplanung auf.
Welche Tätigkeiten im Garten möchte er wieder bewältigen und was braucht er dafür? (Unterstützung?Hilfsmittel?...)

Wie belastbar ist er aktuell genau?
Z.B. Alltagssituationen: kann er sich innerhalb seiner Wohnung/ Haus bewegen ohne Erschöpfungsanzeichen?
Kann er sich waschen? Kann er Treppen steigen? wenn ja wie viele?
Wie lange am Stück kann er Tätigkeit X, Y, Z etc. nachgehen?

Das sind jetzt nur Beispielfragen...geh mit deinem Patienten ins Gespräch...so genau es geht. konkrete Tätigkeiten und konkrete Analyse: Was kann er noch? und wie gut/ lange/ was auch immer?
Was will er können? wie gut/ lange/ was auch immer?
Beispiel: Tätigkeit Rasen mähen - er kann noch ca. 15 min am Stück mähen, möchte aber 30 min schaffen
Wie kann er das erreichen? körperliche Belastbarkeit beim Schieben eines rollbaren Gegenstands trainieren, den Rasenmäher gegen ein leichteres Modell tauschen? etc. pp.

Wahrscheinlich schreibe ich ziemlich wirr, aber vielleicht verstehst du trotzdem worauf ich hinaus will?

LG Salu

Liebe ist, dem Geliebten zu geben, was er braucht. Der Geliebte wird dir geben, was du brauchst, wenn du die Erwartung aufgibst, etwas zu bekommen. [Anita Balser]
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