Hallo zusammen, leider habe ich zu meinem Problem nur wenig aufschlußreiches gefunden und daher der neu Threa  Ich behandle seit ca. 10 Monaten einen Jungen, 5 Jahre alt, Feinmotorik /Graphomotorik / Motorik allgemein entwicklungsverzögert. Wird im Rahmen des Frühförderprogramms auch Logopädisch betreut. Wir arbeiten aktuell daran die Stifthaltung/Graphomotorik / Händigkeit zu schulen. Er kam mit einer unsicheren Händigkeit zu mir und wir haben im Laufe der Zeit rauskristallisiert dass er links geschickter ist und mehr Ausdauer hat. Die Mutter ist ebenfalls links. Heute haben wir mit der Schere gearbeitet und ich gab ihm eine linkshänder Schere. Nach einer Weile ist mir aufgefallen, dass er die Schere wie eine Rechtshänderschere verwendet, also die Arme deutlich nach rechts verlagert um an der Schneidefläche vorbei schauen zu können . Dadurch hat er dann natürlich immer neben der Linie gelegen, da das ja bei einer Linkshänderschere nicht nötig wäre. Als ich ihm den Unterschied erklärt habe und er versucht hat, die Schere normal vor dem Körper zu halten und die Schere von links zu steuern - gelang ihm das nicht und er rutschte immer wieder in das alte Verhaltensmuster ab. Ich gab ihm auf Verdacht eine Rechtshänder Schere - mit der es dann natürlich , was das auf der Linie schneiden angeht, viel besser ging. Dafür hat sich das Papier teilweise zwischen die Schere geklemmt weil nun natürlich die Haltung von Papier und Schere nicht mehr stimmte. Ich vermute mal, das er bisher nur mit Scheren für rechts gearbeitet hat. Was macht nun mehr Sinn? - bereits erlerntes weiter zu verbessern oder ihm schneiden mit ner Linkshänderschere beizubringen  Im Kindergarten wird leider sehr "frei" gearbeitet, so dass kaum jemand darauf achtet mit welchen "Werkzeug" er umgeht... Danke schon mal für euere Input´s
~ was ich nicht weiß, kann ich mir aneignen ~ doch manchmal ist Unwissenheit ein Segen ~
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