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Ergos im Krankenhaus - ein paar Fragen !

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4. Oktober 2016 00:36 # 1
Registriert seit: 18.08.2016
Beiträge: 17

Hallo liebe Ergos!

Ich habe gerade Ergotherapie zu studieren begonnen und mein erstes Praktikum wird wahrscheinlich im Krankenhaus stattfinden.
Dazu habe ich noch ein paar, wahrscheinlich blöde, Fragen. ::confused::

Hat man auf der Handchirurgie auch etwas mit offenen Wunden oder Blut zu tun? Ich denke nicht, weil die Ergotherapie ja erst stattfindet, wenn die Wunde heilt, oder verheilt ist, stimmt das ?

Und wie ist es in der Praxis, wenn man zum Beispiel mit einem Patienten arbeiten möchte, der aber gerade eine Infusion bekommt und diese leer ist, entfernt sie dann die Ergotherapeutin oder eine Krankenschwester?

Ich bin nämlich nicht so der Fan von Wunden und Nadeln und wollte daher frage, was mich diesbezüglich im Krankenhausalltag erwartet!

Ich freue mich über alle Antworten!

Danke und liebe Grüße! ::smile::

PS: Außerdem würde mich noch interessieren, wie ihr das Risiko für die Therapeuten bewertet, im Krankenhaus von Patienten angesteckt zu werden (Wir hatten bereits eine Lehrveranstaltung, die uns alle ein bisschen verunsichert hat, wo wir über ansteckende Krankheiten wie Lungenentzündung, Influenza, Tuberkulose,... gesprochen haben)
4. Oktober 2016 12:10 # 2
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1220

Hallo! Im Krankenhaus kannst du durchaus mit Wunden, Blut, Nadeln, Infusionen usw. zu tun haben.
Oft sind Patienten frisch operiert , es liegen noch Redons oder es sind Vacpumpen an der Wunde. Es kann frisch genäht sein oder du mußt zur Therapie die Schiene abnehmen .
Wenn die Infusion alle ist, wirst du als Praktikantin mit Sicherheit nichts machen. Es gibt ja fahrbare Infusionsständer, so stört es dich nicht so schlimm.
Ansonsten wird es Absprachen geben ob die Therapeuten die Infusionen umstöpseln dürfen.
Wegen Ansteckungsgefahren im Krankenhaus wirst du ja Schutzkleidung tragen. Es gibt Patienten in Isolierzimmern, Schleusen, Desinfektionsmittel. Es gibt Impfungen .
Natürlich kommt es vor das man sich mal mit etwas anstecken kann... vom Schnupfen bis zum Brechdurchfall.
4. Oktober 2016 21:49 # 3
Registriert seit: 18.08.2016
Beiträge: 17

Okay, danke für die Antwort! Dann weiß ich, auf was ich mich einstellen muss!

Liebe Grüße
10. Oktober 2016 12:02 # 4
Registriert seit: 17.11.2015
Beiträge: 152

Also natürlich wirst du in der Handchirurgie auch "blutig" therapieren, da die moderne Nachversorgung schon teilweise ab dem 1. Tag nach OP Therapie vorsieht. Ich würde dir auf jeden Fall vorschlagen einmal in einen Präparierkurs hineinzuschauen weil als Therapeut der in der Orthopädie arbeitet ist angst vor Blut nicht tragbar.

Als Beispiel hatte ich unlängst eine Patientin bei mir, welche aufgrund eines großflächigen Phlägmon im Hand- und Fingerbereich einige Drainageschnitte hatte aus denen Blut und Eiter lief. Da musst du einfach Handschuhe anziehen und deine Therapie durchziehen. Wenn du in der Arbeitstherapie angst davor hast mir einem Patienten auf die Toilette zu bringen wird man in dem Arbeitsbereich auch nicht arbeiten können.

Infusionen und sonstige Verletzungen des Patienten sind uns gesetzlich untersagt. Genau so wie du dich im Praktikum strafbar machst falls du Tabletten austeilst auch wen es dir so gesagt wurde.
13. Oktober 2016 22:33 # 5
Registriert seit: 18.08.2016
Beiträge: 17

Danke für die Antwort!
Ich danke, daran könnte ich mich gewöhnen.
Ich habe nur ein bisschen Angst vor durch Blut übertragbaren Krankheiten, allerdings schützen davor eh die Handschuhe.
Weißt du auch, wie die Arbeitszeiten so ca im Krankenhaus sind? Von Mo-Fr?

Arbeitstherapie wäre sowieso nicht mein bevorzugter Arbeitsbereich.

Liebe Grüße
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